Rentabilität
Wirtschaftliche Nutzbarkeit von Florafuel-Anlagen
[Bild folgt im Mai nach erfolgter Patentierung]
Pelletierung bringt Ertrag, während Kompostierung kostet
Städte können die anfallenden Gras- und Laubreste nicht einfach irgendwo deponieren. Diese müssen durch spezialisierte Dienstleister kompostiert werden, die für diese unrentable Verarbeitung eine Gebühr verlangen.
Pro Florafuel-Anlage verarbeitbare Menge Gras/Laub [1],[2]
Pelletierung
Ertrag = 1'100'000 EUR/a [3],[4]
Entsprechende Menge Gras/Laub
Kompostierung
Kosten = 472'500 EUR/a [5]
Berechnungsgrundlagen:
[1] Aus 1 Tonne Gras/Laub können 0.3 Tonnen Florafuel-Pellets produziert werden.
[2] Eine Florafuel-Anlage verarbeitet pro Jahr bis zu 10.500 Tonnen Gras und Laub zu 3.150 Tonnen Pellets (vgl. Seite Anlage).
[3] Florafuel-Pellets enthalten eine Brennenergie von 4.444 kWh/t.
[4] Bei einem Marktpreis von 0.10 EUR/kWh Pelletbrennergie (Quelle) erzielen die Florafuel-Pellets einen Ertrag von 444 EUR/t.
[5] Kompostierer verlangen rund 45 EUR pro Tonne Grünschnitt und Mähgut (vgl. Beispiel)
[6] Leitfaden «Hochwertige Verwertung von Bioabfällen», Ministerium für Umwelt, Klima u. Ernergiewirtschaft Baden-Württemberg (Quelle)
Viel weniger Flächenbedarf als bei Kompostierung
Die angelieferten Gras- und Laubmengen verweilen unterschiedlich lange in der Anlage:
Verweildauer der angelierften Biomasse bei
Pelletierung
dauert wenige Tage
Verweildauer der angelierften Biomasse bei
Kompostierung
dauert mehrere Monate
Für die Verarbeitung einer bestimmten Menge kommunaler Biomasse benötigt eine Kompostieranlage ein Vielfaches an Durchlaufzeit bzw. Liegefläche wie eine Florafuel-Pelletieranlage.
Pellets als günstigste Heizenergieversorgung
Preis pro kWh Heizenergie:
- Pellets:
- Erdgas:
- Fernwärme:
- Biomethan:
- Wärmepumpen:
- Hilfsenergie:
Gemäss Prognosen sinkt der Pelletpreis bis 2035 noch weiter.
Quelle: Energieprognosen der Bundesregierung @ ContextCrew.de (2023)
10 ct/kWh
16 ct/kWh
18 ct/kWh
28 ct/kWh
36 ct/kWh
42 ct/kWh
Option: Verkauf von Flüssigdünger
Durch die Auspressung der hohen Grünrestfeuchte fällt Abwasser an, das gesammelt und als Flüssigdünger verwendet werden kann.